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VW-Käfer 1933-1953

VW-Käfer 1933-1953

Der VW-Käfer ist eine Motor-Legende, die sich über 20 Millionen Mal weltweit verkauft hat.

Robust und zuverlässig, für alles zu gebrauchen und sich für nichts zu schade, wurde der Käfer zum Symbol für das deutsche Wirtschaftswunder – und ein Fahrzeug, dessen Erfolg in der Automobilgeschichte einmalig ist.

Dabei hatte dieser Wagen, so VW-General Nordhoff einmal, »mehr Fehler als ein Hund Flöhe«. Die zwischen 1933 und 1953 gebauten Heckmotor Brezel-Käfer erfreuen sich noch heute größter Beliebtheit.

Dieser STC-Prachtband setzt den frühen Käfergenerationen ein Denkmal.

Buchinformationen:

  • Alexander Franc Storz
  • VW-Käfer - 1933-1953
  • 96 Seiten, 132 s/w Bilder & 24 Farbbilder
  • 240 x 220 mm, gebunden
  • € 9.95, sFr 18.90
  • ISBN 978-3-613-03276-7

Kommentar:

Die Käfer-Freunde werden sich freuen, der Rest wird sich fragen, wozu es noch ein Buch über den berühmtesten Krabbler der Automobilgeschichte geben muß.

Die Antwort ist ganz einfach: Weil es ein Buch ist, das ausschließlich der ersten Serie des Volkswagens, dem sog."Brezelkäfer" gewidmet ist. So zumindest steht es auf dem Einband.

Doch das ist stark untertrieben. Automobil-Tausendsassa Alexander Franc Storz, der bereits Bücher u.a. über Mercedes und Opel verfaßt hat, flocht in seine Käfer-Hommage auch die Genesis der Kübel-, Schwimm- und Kommandeurswagen ein, bevor er zum serienreifen "Volkswagen mit geteilter Heckscheibe" kommt, dessen Entwicklungsgeschichte er am Anfang dieser Typen-Chronik viel Platz einräumt.

Ich hätte mir jedoch gewünscht, daß der Autor zumindest die historisch belegten Zweifel an der uneingeschränkten Urheberschaft der Käferentwicklung Ferdinand Porsches mit in seine Erzählung aufnimmt. Schließlich ist bekannt, daß Béla Barényi 1925, Dr.Josef Ganz 1930 oder auch Hans Ledwinka 1933 sich mit der Idee eines Volkswagens in sehr ähnlicher Karosserieform und Motorisierung auseinandergesetzt und teilweise bereits daran entwickelt haben. Also teilweise lange bevor Porsche 1934 sein Exposé zum Bau eines Volkswagens Adolf Hitler vorlegte.

Trotzdem besticht das Buch auf 95 Seiten mit einer ganzen Menge historischer Fotografien und Bilder, und die technischen Daten im Anhang erschöpfen sich nicht nur in der Nennung selbiger für den Standard-Käfer sondern wurden um die Angaben aller Prototypen ergänzt, die dem Serienfahrzeug vorangingen. Dazu gibt es im Text zeitgeschichtlichen Unterricht über die Jahre 1933 bis 1953 als zusätzliche Dreingabe. Wer sich für das Thema weitergehend interessiert, dem sei auch der Nachfolgeband "VW-Käfer 1953-1978" wärmstens empfohlen. (mdr)

   
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