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Mit der Karre kommste nicht weit

Mit der Karre kommste nicht weit
Automophile Erinnerungen

„Mit der Karre kommste nicht weit …“ So mancher Zweifler hat das gesagt, wenn Halwart Schrader sich wieder mal in eine alte Schrottkiste hoffnungsvoll verliebt hatte. Nicht selten sollten sie Recht behalten. Oft genug aber bewiesen die angestaubten Oldtimer-Schätzchen, dass sie das Vertrauen des schreibenden Automobilexperten verdienten...

Steigen Sie bei Halwart Schrader ein und genießen Sie mit ihm ein paar Abenteuer in seinen skurrilen Oldtimern; freuen Sie sich über Begegnungen mit autobesessenen Menschen, die auch ihn fasziniert haben; lassen Sie sich »per Anhalter« an ein unbekanntes Ziel in der Tramperzeit von gestern entführen: In jedem Fall werden Sie viel Spaß haben als Beifahrer des Autors.

Vielleicht kennen Sie ihn längst, denn mit mehr als 180 Büchern, die seinen Namen tragen, gehört Schrader zu den meistgelesenen Schreibern der Alt-Auto-Zunft, und Dutzende von Magazinen haben im Verlauf von 50 Jahren seine Beiträge veröffentlicht. Handbremse los, Kupplung, erster Gang rein, nicht zu zaghaft Gas geben – und in den Kurven gut festhalten! Geschichten aus der ganz frühen Zeit der Oldtimerei in Deutschland mit originalen Fotos aus dem „Familienalbum“ bebildert, haarsträubende Erlebnisse beim Import von „ollen Karren“ aus England, Frankreich usw. Eine ganz besondere Autobiografie eines ganz besonderen Autoliebhabers.

Buchinformationen:

  • Halwart Schrader
  • Mit der Karre kommste nicht weit - Automophile Erinnerungen
  • 240 Seiten, 126 s/w-Fotos, 23 s/w-Abbildungen
  • 156 mm x 231 mm, flexibel gebunden
  • € 22.90 / € 23.60 (A)
  • ISBN 978-3-667-10130-3

Kommentar:

Pünktlich zm 80. Geburtstag dieses Urgesteins der deutschen Oldtimerszene erscheint im Jahre 2015 ein Buch mit Erinnerungen des automobilen Weltenbummlers und Autors zahlreicher Fachbücher. Als einer der ersten hat Schrader einen Autobuchverlag gegründet und einschlägige Literatur herausgegeben. Man kann ihn somit mit Fug und Recht als Pionier auf diesem Gebiet bezeichnen und würdigen.

Ein Leben mitten im Ölsumpf, dem vierrädrigen Gefährten gewidmet, muß zwangsläufig Erlebnisse zeitigen, die unvergessen blieben, sich in die Erinnerung gebrannt haben. Einige dieser Erinnerungen teilt Halwart Schrader im vorliegenden Buch mit dem Leser. Er entführt uns in eine Zeit, in welcher man sich zur Besichtigung des Objekts der Begierde lediglich mit Karten anstatt eines Navigationsgeräts geographisch vorgetastet hat, nachdem man sich vorher tage- oder wochenlang mittels eines schnöden handgeschriebenen Briefes verabredet und verständigt hat.

Einzelne Anekdoten der extrem kurzweilig und lakonisch geschriebenen Erlebnisberichte herauszunehmen wäre unangemessen - alle Artikel sind gleichermaßen lesenswert. Dennoch dürfen Sie sich freuen auf Geschichten wie jene, als man für eine Titelgeschichte der ADAC-Motorwelt kurzerhand mangels passendem Fotomodells einer auf der Straße spontan angesprochenen Mutter ihr Kind entlieh, um es einige Zeit später, nachdem die Aufnahmen im Kasten waren, wieder wohlbehalten der wartenden Mama übergab. Heute unvorstellbar!

Die Erlebnisse Schraders wissen zu begeistern, sind lebhaft und unterhaltsam geschrieben und haben einen entscheidenden Vorteil: sie ziehen sich nicht in die Länge, kommen rasch auf den Punkt, bauen dadurch eine gewisse Spannung auf, die nach durchschnittlich drei Seiten endet, um in die nächste lesenswerte Geschichte überzugehen. Langeweile? Fehlanzeige! (mdr)

   
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