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Fast alles über Autos

Fast alles über Autos

Diese „vierrädrige“ Enzyklopädie enthält alles, was Sie schon immer über Autos wissen wollten. Haben Sie beispielsweise gewusst, dass der BMW 501 auch unter Barockengel bekannt ist, der Renault 4 CV als Cremeschnittchen oder der Karmann Ghia als Sekretärinnen-Porsche bezeichnet wird? Oder dass eine Getränkedose den Weg zum Mini-Auspuff schuf? Oder wer kennt schon sämtliche Rundenrekorde der „Grünen Hölle“? Wer fuhr zum ersten Mal schneller als der Schall? Was tun, wenn ein Elch die Straße quert? Wie heißt der Führerschein in anderen Sprachen? Was ist unter einem Sunbeam Tiger, einer Singer Gazelle oder einem Monteverdi Hai zu verstehen? Fragen über Fragen …

All diese Fragen beantwortet Jürgen Pander in seiner Auto-Enzyklopädie sachlich, vor allem aber äußerst unterhaltsam und facettenreich. Auf 160 Seiten erwarten den autobegeisterten Leser ausführliche Tabellen, umfangreiche Listen, wunderbare Anekdoten in bunter Folge und interessante Portraits rund um das Thema Automobil. „Fast alles über Autos“ glänzt mit verblüffenden Details und Überraschungen, die jeden alteingesessenen Autoliebhaber neu begeistern.

Buchinformationen:

Kommentar:

Jürgen Pander, Jahrgang 1966 und Motorjournalist, entwickelte für "Spiegel Online" das Auto-Ressort. Noch heute schreibt er regelmäßig für den Online-Auftritt des Spiegel. Auch "GQ Cars", "Automobilwoche", "Zeit Wissen" oder "H.O.M.E." zählen zu seinen schriftstellerischen Betätigungsfeldern. Aus den Artikeln, die er im Laufe der Jahre zu Papier brachte, sammelten sich immer wieder kleinere und größere Anekdoten, Informationen und Skurrilitäten bei der Recherche an, die er in dem vorliegenden Buch kompakt zusammengefaßt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat.

Dem offiziellen Inhaltstext des Verlages läßt sich nicht viel hinzufügen Pander ist es gelungen, die ihm vorliegenden Informationen kurzweilig und unterhaltsam aufzubereiten. Die einzelnen Artikel sind nicht sehr lang, eher lakonisch gehalten, und völlig unzusammenhängend, so daß das Buch sehr gut für den Griff zwischendurch geeignet ist.

Leider hat sich in den bibliographischen Angaben des Verlags ein kleiner aber bedeutsamer Fehler eingeschlichen: Das Buch wartet mitnichten mit 9 Farbfotos und 55 farbigen Abbildungen auf. Es beinhaltet lediglich 10 Fotos, welche überdies ausschließlich in schwarz-weiß gehalten sind. Wobei das Schwarz in allen Fotos überwiegt. Das bedeutet, daß sie relativ dunkel geraten sind, was insofern bedauerlich ist, als es einige Abschnitte gibt, bei denen durch eine entsprechende Abbildung der Unterhaltungswert drastisch hätte unterstrichen werden können. Auch wenn die Anekdote über eines der skurrilsten Fahrzeuge der Geschichte, dem Swan Car, beinahe schon für sich steht, so hätte der Autor durch eine Abbildung des Objektes seinen Text zweifellos aufgewertet.

Trotzdem ist das Buch einen Blick wert, denn die Fülle an Informationen sind sehr gut geeignet, jedes automobilistische Wissen, wenngleich ab und zu mit einem Augenzwinkern, zu ergänzen; oder kennen Sie etwa bereits die mathematische Formel fürs Einparken? (mdr)